Jugend fragt – Politik antwortet

Was für eine tolle Idee ist das denn? Andreas und Lea aus dem JUZ haben unter den Jugendlichen Fragen an uns, die Kandidierenden zur Wahl des Samtgemeindebürgermeisters am 08.0.24, gesammelt. Als einheitlicher Fragebogen ging er uns zu und das JUZ hat sie nahezu zeitgleich auf ihren Social Media Accounts geteilt. Das ist ein ganz großartiges Engagement für die Stärkung der Demokratie und lädt die jungen Menschen ein sich mit der Kommunalpolitik zu beschäftigen und sich einzubringen. Dafür herzlichen Dank an Lea und Andreas. Ein offenes Ohr für die Belange der Jugend ist für mich selbstverständlich, denn schließlich geht es bei unserem Handeln immer auch um Ihre Zukunft.

Hier meine Antworten auf die Fragen:

  1. Welche Ideen haben Sie, um Salzhausen und die Umgebung attraktiv für Kinder zu gestalten?

Ich meine, viel wichtiger als meine sind Eure Ideen. Deshalb würde ich vor allem Euch danach fragen, wie wir Salzhausen und die Umgebung attraktiv für Kinder gestalten können.

Ich denke, wir brauchen in der Samtgemeinde mehr Treffpunkte für Kinder und Jugendliche. Außerdem reichen die Busverbindungen zwischen den Gemeinden nicht aus, damit sich Jugendliche auch nach der Schule mit ihren Freundinnen und Freunden treffen können. Frei zugängliches WLAN sollte es ebenfalls geben, nicht nur in Salzhausen, sondern auch in den anderen Dörfern.

  1. Was würden Sie als erstes verändern, wenn Sie gewählt werden?

Als erstes würde ich vermutlich den Bürostuhl von Herrn Krause auf meine Höhe einstellen 😊. Im Ernst: Als Samtgemeindebürgermeister kann ich ja (zum Glück!) auch nicht alles einfach so verändern. Ich komme aber möglichst schnell zu einer Sprechstunde ins JUZ und höre mir Eure Ideen an.

  1. Haben Sie schonmal gekifft?

Ja, während meiner Zivildienstzeit in Lüneburg habe ich es zumindest versucht. Allerdings habe ich es überhaupt nicht vertragen, weshalb das Kiffen für mich nichts Verlockendes mehr hat.

  1. Wer ist Ihre Lieblings Musiker:in?

Ich finde, jede Zeit hat gute und schlechte Musik. Ich höre gern deutschen Hiphop, aber eher ältere Sachen wie Fettes Brot, Fanta4 oder Jan Delay, aber auch Heavy Metal-Klassiker wie Iron Maiden und Metallica. Meine eigentlichen Lieblingsmusiker sind schon immer: The Beatles!

  1. Zocken Sie und wenn ja, was?

Am Computer? Also wir haben eine Wii und da spiele ich mit meiner Familie gelegentlich Mario Kart. Ansonsten „zocke“ ich gern Doppelkopf oder Skat und seit kurzem Steel-Darts.

  1. Welches ist der schönste Ort in der Samtgemeinde?

Bei mir zu Hause auf dem Hof und im Garten, auch die Eyendorfer Sporthalle ist für ein zweites Wohnzimmer. Es gibt in der Samtgemeinde viele schöne Orte, da möchte gar keinen besonders hervorheben. Ich bin der Meinung, dass unsere Samtgemeinde eine wunderbare Region ist, am Rande der Lüneburger Heide.

  1. Warum sind Sie besser geeignet als Ihre Mitbewerber:innen?

Weil ich das, was man als Samtgemeindebürgermeister wissen und können muss, studiert habe. Ich bin Verwaltungsjurist und arbeite seit 15 Jahren in der öffentlichen Verwaltung. Zudem gehöre ich keiner Partei an und kann deshalb glaubhaft allein zum Wohle der Samtgemeinde handeln, ohne Parteiinteressen berücksichtigen zu müssen. Außerdem kann ich gut zuhören, bin geduldig und setze mich gern für andere Menschen ein.

  1. Wie soll die Samtgemeinde Salzhausen in Zukunft aussehen?

Die Menschen, die hier leben, sollen sich wohl fühlen und miteinander gut auskommen. Hierfür brauchen wir günstige Wohnungen, ein gutes Angebot an Handwerkern und Geschäften vor Ort, attraktive Vereine und vieles mehr.

  1. Waren Sie schonmal im Jugendzentrum?

Ja, das ist aber schon eine ganze Weile her – Asche auf mein Haupt! Ich schau in den nächsten Tagen einmal rein, wenn Ihr mich reinlasst. Darf ich denn mit Mitte 50 da überhaupt rein?

  1. Was sind die Ziele, die Sie für junge Menschen in der Samtgemeinde verfolgen?

Ich freue mich, wenn wir es gemeinsam schaffen, möglichst viele – auch Jugendliche – für unsere Dörfer und die Samtgemeinde zu begeistern. Deshalb kann euch versprechen, immer ein offenes Ohr für junge Menschen zu haben. Dass die Samtgemeinde ein Jugendparlament hat, ist eine tolle Sache und ich werde regelmäßig mit Euren Vertretern über Eure Ziele und Anliegen sprechen und diese unterstützten.

  1. Hast du eine Jugendsünde?

Oh ja, vermutlich mehr als eine. Ich bin aber mittlerweile mit mir im Reinen.

Vielen Dank für Euer Interesse an mir und meiner Kandidatur!

Jens Köster