Jens Köster
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Stichwahl am 22.09.24

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde Salzhausen

am 22.09.24 gilt es! Da findet die Stichwahl für den zukünftigen Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Salzhausen statt.

Das fantastische vorläufige Ergebnis von 49,1% der abgegebenen gültigen Stimmen bei der Wahl am 08.09.24, hat mich überwältigt und ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die mir so ihr Vertrauen ausgesprochen haben.

Das Ergebnis der Wahl in allen Details auch aus den Gemeinden finden Sie hier

In den vergangenen Wochen habe ich mit vielen von Ihnen zahlreiche Gespräche auf unserem Hoffest, im Rahmen unserer Veranstaltungen in den Dörfern und auch an den Wohnungstüren führen können. Über Ihr Interesse an meiner Kandidatur, das von Ihnen entgegengebrachte Vertrauen und Ihre Offenheit bin ich total begeistert und von Herzen dankbar. Gleichzeitig habe ich viele Anregungen erhalten, wie wir die Herausforderungen der kommenden Jahre gemeinsam gestalten können.

Ihre Unterstützung und Ihr Zuspruch bestätigen mich darin, dass ich mit meiner Ausbildung zum Volljuristen und der Berufserfahrung von über 15 Jahren in der öffentlichen Verwaltung der Richtige für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters bin. Gleichzeitig wünschen sich viele von Ihnen einen parteipolitisch unabhängigen Samtgemeindebürgermeister, weil Sie überzeugt sind, dass nur ein Samtgemeindebürgermeister ohne Parteibuch glaubhaft innerhalb der politischen Gremien vermitteln und ausschließlich die Interessen der Samtgemeinde vertreten kann.

Mit Ihrer Stimme gemeinsam für unsere Samtgemeinde Salzhausen

Ich werde mich mit aller Kraft für eine lebenswerte Samtgemeinde auch für künftige Generationen einsetzen. Hierbei werde ich Sie weiterhin brauchen und bestmöglich einbinden. Lassen Sie uns die anstehenden Herausforderungen gemeinsam angehen und gehen Sie am 22.09.24 zur Stichwahl.

Herzlichst Ihr Jens Köster

Naturschutz

Technik ist manchmal auch unzuverlässig, darum leider erst heute und hier die Antworten auf die Fragen vom NABU und Winsener Anzeiger.

Sehr geehrte Frau Romberg, sehr geehrter Herr Busch, sehr geehrter Herr Urhan,

vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Kandidatur und den Hinweis auf unsere Verpflichtung zum Schutz unserer Landschaft, der Tier- und Pflanzenwelt sowie unseres natürlichen Lebensraums, der auch nach meiner Einschätzung reich an Naturschätzen ist und den es zu erhalten und auszubauen gebietet.

Zunächst meine Bitte an Sie, Frau Romberg und Herr Busch, welche zugleich ein Angebot zum ständigen Austausch beinhaltet: Seien Sie weiter wachsam und ermahnen Sie weiterhin die Politik, wenn Umwelt- und Naturschutz außer Acht zu geraten droht. Ich bin gespannt und habe ein offenes Ohr für Ihre Ideen.

Ich beantworte in der Folge die an mich gerichteten Fragen des Herrn Urhan:

Ich teile die Einschätzung des NABU uneingeschränkt. Ich habe mir auf die Fahne geschrieben, mich für eine lebenswerte Samtgemeinde auch für künftige Generationen einzusetzen. Insbesondere die Landschaft mit all ihrer Vielfalt spielt in unserer Region eine ganz besondere Rolle. Bereits an dieser Stelle möchte ich aber auf eines hinweisen: Völlig unabhängig von meiner Meinung und meiner persönlichen Einstellung geht es bei dem Amt des Samtgemeindebürgermeisters – vereinfacht dargestellt – in erster Linie darum, die Grundlagen für eine effiziente Verwaltung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zu legen und das Amt fachlich korrekt und parteipolitisch neutral – losgelöst von eigenen Anschauungen – auszuüben. Deshalb geht es im Wahlkampf – beziehungsweise bei der Wahl am 08.09.2024 – vor allem darum, eine Person zu finden, die eine entsprechende fachliche Eignung für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters mitbringt.

Der Samtgemeinderat, dessen Mitglieder als Kommunalpolitiker zuallererst Adressaten Ihres Appells sein sollten, wird am kommenden Sonntag nicht gewählt.

Auf meiner Agenda habe ich zum Thema Naturschutz insbesondere das Thema „verträgliche Nutzung von Windkraft“. Hierzu habe ich bereits mehrfach ausführlich dargelegt, dass die Ausweisung des Waldgebietes Osterheide zwischen Salzhausen, Garstedt und Toppenstedt als Vorranggebiet Windkraft für mich persönlich nicht vertretbar ist, weil dadurch der Wald als Lebensraum für Tiere zerstört wird und im großen Maßstab Flächen versiegelt werden (Winsener Anzeiger, 17.08.2024). Dieses Thema wird uns in den kommenden Monaten und Jahren beschäftigen und das Spannungsfeld zwischen Klimaschutz auf der einen Seite und Naturschutz auf der anderen Seite offenbaren. Wenn für die Errichtung von Windkraftanlagen Wälder gerodet werden und versiegelte Straßen zu den Anlagen durch die Natur geführt werden, dann ist die heimische Fauna und Flora massiv beeinträchtigt. Es wird deshalb herausragend wichtig sein, ein gesundes Maß an Windkraft für den Klimaschutz zu realisieren, ohne gleichzeitig den Naturschutz dabei nicht aus den Augen zu verlieren. Für mich gibt es keinen hochwertigen Wald und minderwertigen Wald. Es gibt nur den Wald, der Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen ist.

In den Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern auf meinen Veranstaltungen ist das Thema Windkraft und infolge dessen auch Naturschutz stets eines der beherrschenden Themen.  Selbstverständlich diskutiere ich mit Bürgerinnen und Bürgern auf den zahlreichen Veranstaltungen, die ich in den vergangenen Wochen auf meiner Tour durch die Samtgemeinde unternommen habe, in diesem Zusammenhang auch über den Naturschutz.

Ich sehe den NABU auch als Interessenvertretung und freue mich über einen künftigen Austausch, denn es ist nach meiner festen Überzeugung für die Akzeptanz politischer Entscheidungen absolut wichtig, dass sich diejenigen, die von Entscheidungen betroffen sind, umfassend und frühzeitig informiert werden und die Gelegenheit haben, sich in den Prozess einzubringen.

Viele Grüße

Ihr Jens Köster

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde Salzhausen

jetzt sind es nur noch wenige Tage bis zur Wahl des Samtgemeindebürgermeisters und wir fiebern dem Wahltermin am 08.09.2024 entgegen.

In den vergangenen Wochen habe ich mit vielen von Ihnen zahlreiche Gespräche auf unserem Hoffest, im Rahmen unserer Veranstaltungen in den Dörfern und auch an den Wohnungstüren führen können. Über Ihr Interesse an meiner Kandidatur, das von Ihnen entgegengebrachte Vertrauen und Ihre Offenheit bin ich total begeistert und von Herzen dankbar. Gleichzeitig habe ich viele Anregungen erhalten, wie wir die Herausforderungen der kommenden Jahre gemeinsam gestalten können.

Ihre Unterstützung und Ihr Zuspruch bestätigen mich darin, dass ich mit meiner Ausbildung zum Volljuristen und der Berufserfahrung von über 15 Jahren in der öffentlichen Verwaltung der Richtige für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters bin. Gleichzeitig wünschen sich viele von Ihnen einen parteipolitisch unabhängigen Samtgemeindebürgermeister, weil Sie überzeugt sind, dass nur ein Samtgemeindebürgermeister ohne Parteibuch glaubhaft innerhalb der politischen Gremien vermitteln und ausschließlich die Interessen der Samtgemeinde vertreten kann.

Ich werde mich mit aller Kraft für eine lebenswerte Samtgemeinde auch für künftige Generationen einsetzen. Hierbei werde ich Sie weiterhin brauchen und bestmöglich einbinden. Lassen Sie uns die anstehenden Herausforderungen gemeinsam angehen.

Mit Ihrer Stimme für unsere Samtgemeinde Salzhausen

Ein Interview – Mein Salzhausen, mein Hanstedt, September 24

Am Sonntag, den 8. September, wird der neue Bürgermeister der Samtgemeinde Salzhausen gewählt. Anders als der Bürgermeister auf Gemeindeebene hat der Samtgemeindebürgermeister unter anderem umfassende Verwaltungsaufgaben und ihm obliegt die Leitung der kommunalen Verwaltung in der Samtgemeinde Salzhausen. Eine Kandidatin und zwei Kandidaten stellen sich zur Wahl. Einer von Ihnen ist Jens Köster.

Jens Köster ist Jahrgang 1970, hat drei weitere Geschwister und stammt aus einer alteingesessenen Salzhäuser Familie. Nach Abitur und Zivildienst in einer Einrichtung für Schwerstbehinderte studierte er Rechtswissenschaften in Saarbrücken und schloss sein zweites Examen zum sogenannten Volljuristen (Schwerpunkt Verwaltungsrecht) mit dem Referendariat im Saarland und Lüneburg erfolgreich ab. Gegenwärtig ist er im öffentlichen Dienst bei der Bundesagentur für Arbeit im Jobcenter Landkreis Harburg als Jurist tätig. Er wohnt auf dem elterlichen Hof Köster zusammen mit seinen beiden Kindern Johanna und Jonathan sowie seiner Frau Sarah, mit der er sich 2007 kirchlich trauen ließ.

Warum möchten Sie Samtgemeindebürgermeister von Salzhausen werden?

Die Möglichkeit, die Zukunft meiner Heimat und der Menschen, die hier leben, in verantwortungsvoller Position mitzugestalten, hat für mich einen besonderen Reiz. Ich bin ein Kind der Samtgemeinde und wir als Familie genießen es jeden Tag, an diesem wunderschönen Ort leben zu dürfen. Deshalb ist es mir ein Anliegen, die Samtgemeinde Salzhausen mit meinen Kompetenzen als eine lebenswerte Region erhalten und weiterentwickeln zu können. Auch ohne Parteibuch bin ich immer ein politisch interessierter Mensch gewesen. Das liegt vermutlich daran, dass uns schon in unserer Kindheit politisches Engagement von unserem Vater, der lange Jahre Mitglied im Gemeinde- und im Samtgemeinderat gewesen ist, vorgelebt wurde. Bei uns zuhause wurde immer viel über Politik diskutiert.

Und was befähigt Sie für diese Position?

Für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters brauchen wir eine Person mit einer umfassenden juristischen Ausbildung, die Verwaltung kann. Der Samtgemeindebürgermeister ist im Wesentlichen ein Verwaltungsjob für die laufenden Geschäfte, der auch repräsentative Aufgaben hat. Als Teil der Politik ist er im Samtgemeinderat und im Samtgemeindeausschuss und wirkt als Bindeglied zur Verwaltung. Die Abläufe innerhalb der Verwaltung und die Beziehungen zu anderen öffentlichen Trägern wie Landkreis und Land sind durch Gesetze und untergesetzliche Regelungen ausgestaltet, die es mit Leben zu füllen gilt. Insbesondere für die Vertretung unserer Positionen gegenüber Landkreis und Land ist eine sehr gute Kenntnis des öffentlichen Rechts erforderlich. Als Volljurist mit der Befähigung zum Richteramt und Schwerpunkt im Verwaltungsrecht habe ich Erfahrungen aus nunmehr über 15 Jahren im Öffentlichen Dienst. Ich kenne die Verwaltung und kann gut einschätzen, was dort auf mich zukommt.

Anders als ihre Mitbewerberin und ihr Mitbewerber sind sie als einziger der Kandidaten parteilos. Haben Sie dadurch einen Nachteil gegenüber Ihren Mitbewerbern?

Ganz im Gegenteil! – Naja, auf den ersten Blick habe ich tatsächlich einen Nachteil, denn die Kampagnen der beiden parteiangehörigen Kandidaten wird von deren Parteien – den Grünen und der CDU –  bezahlt, während ich keinerlei finanzielle Unterstützung erhalte.

Allerdings ist der Umstand, dass ich noch niemals einer Partei angehörte, für das Amt selbst ein großer Vorteil. Denn nur ein parteipolitisch unabhängiger Samtgemeindebürgermeister ist in der Lage, glaubwürdig allein zum Wohle der Samtgemeinde und allein sachbezogen zu handeln. Als Samtgemeindebürgermeister sollte ich auf keine Parteizugehörigkeit Rücksicht nehmen müssen, sondern frei davon agieren, denn das Amt des Samtgemeindebürgermeisters ist kein politisches.

Allerdings werden Sie doch von der UWG und der SPD unterstützt?

Das ist richtig, aber eben nicht finanziell. Sie unterstützen mich auch gerade deshalb, weil ich keiner Partei angehöre. Denn die beiden genannten Parteien sind der Ansicht, dass ein parteiloser Kandidat auf den Sessel des Verwaltungschefs gehört. Ich habe auch von Anfang an gegenüber der SPD und der UWG klargemacht, dass sie, wenn sie mich unterstützen, einen Samtgemeindebürgermeister erhalten, der allein sachbezogen und unabhängig von Parteiinteressen agiert.

Was sehen Sie als Ihre Hauptaufgabe als Samtgemeindebürgermeister?

Ein Großteil meiner Arbeit wird sicherlich die effiziente Führung der Verwaltung und zunächst die Fortsetzung der Arbeit des jetzigen Samtgemeindebürgermeisters sein. Dort liegt mir vor allem eine teamorientierte und motivierte Zusammenarbeit am Herzen. Nicht nur aus meiner derzeitigen Funktion als Personalratsvorsitzender weiß ich, wie wichtig gute Arbeitsbedingungen für ein produktives und gesundes Arbeiten – auch im Sinne einer guten Dienstleistung für unsere Bürgerinnen und Bürger – sind.

Daneben ist vor allem die Sicherung der Finanzen der Samtgemeinde eine vordringliche Aufgabe, um die Zukunft der Samtgemeinde gestalten – und nicht nur verwalten – zu können. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Fragestellungen, für die wir im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger Antworten finden müssen, zum Beispiel: Wie können wir im Kita-Bereich die Zuverlässigkeit der Betreuungsangebote erhöhen?  Wie erreichen wir eine sinnvolle sowie Umwelt- und Menschenverträgliche Nutzung der Windkraft unter Schaffung finanzieller Beteiligungsmöglichkeiten für alle? Wie können wir unsere Wirtschaft unterstützen, dass sie ihre Standorte hier erhalten und ausbauen kann? Außerdem möchte ich mich grundsätzlich für ein vertrauensvolles und konstruktives Miteinander von Verwaltung und den politischen Gremien, Kirchen, Vereinen sowie allen anderen Organisationen einsetzen. Denn nur in einer aufrichtigen und offenen Kooperation können wir für die Samtgemeinde etwas bewegen. Ich möchte bewirken, dass sich jeder Bürger motiviert fühlt, sich für unsere wunderbare Samtgemeinde zu engagieren.

Jens Köster kommt! Nach Salzhausen, am 04.09. um 19.00 Uhr

In wenigen Tagen, am 08.09.24, wählen wir den neuen Samtgemeindebürgermeister. Eine gute Gelegenheit jetzt noch einmal auf den zurückliegenden Wahlkampf zurück zu blicken und die Herausforderungen für die Samtgemeinde Salzhausen zu benennen.

Aus den Herausforderungen, die uns gestellt werden und die wir gemeinsam bewältigen und gestalten wollen, ergeben sich die Anforderungen an das Amt.

Darum kandidiere ich mit

  • meinen langjährigen Erfahrungen als Verwaltungsjurist und in verschiedenen Ehrenämtern,
  • meiner parteipolitischen Unabhängigkeit und
  • meiner tiefen Verbundenheit zu unserer Samtgemeinde

für dieses wichtige Amt.

Am 04.09.2024 lade ich Sie ein und freue mich darauf, Sie bei Rüters, ab 19:00 Uhr bei einem kleinen Imbiss in geselliger Runde persönlich kennenzulernen.

Wer nicht die Möglichkeit hat dabei zu sein, kann seine Fragen aber auch gerne hier in die Kommentare schreiben. Ich werde sie dann zeitnah beantworten. Wer seinen Kommentar nicht veröffentlicht sehen will, fügt bitte einen entsprechenden Vermerk bei, dann gibt es auch eine private Antwort. Kommentare unter Klarnamen werden bevorzugt.

Wenn Sie weiterhin auf dem Laufenden bleiben wollen über weitere Termine, die Gespräche, die ich führen werde und meine Ideen für unsere Samtgemeinde, können Sie diesen Blog auch einfach mit Ihrer E-Mail Adresse abonnieren.

19. – 25.08., so war die Woche, so geht es weiter

Auch in dieser Woche standen für mich die Gespräche mit den Menschen in der Samtgemeinde im Vordergrund. Besonders die beiden Veranstaltungen in Garlstorf und Vierhöfen waren sehr interessant. Wieder traf ich auf eine große Zahl von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich mit viel Herzblut und persönlichem Einsatz für die Belange in ihren Gemeinden einsetzen. Landwirte, die sich um Erhalt und Pflege von Kultur- und Naturlandschaften kümmern, Kommunalpolitiker aller Parteien, die im Ehrenamt Verantwortung übernehmen für die politischen Entscheidungen vor Ort und so die Demokratie stärken, Vermittlerinnen aus dem Bereich der außerschulischen Bildung und Menschen, die sich um den Erhalt von Kulturgütern ganz konkret und praktisch kümmern. Sie alle und viele mehr machen unser Gemeinwesen stark und lebenswert.

Übrigens sind auch meine Veranstaltungen in der Form nur möglich, weil es eine weil ich mich auf ein Team ehrenamtlicher Unterstützer verlassen kann. Allen voran Lieschen Mestmacher die in den DGHs der Samtgemeinde immer ein kulinarisches Angebot gezaubert hat.

Ein ganz besonderes Engagement haben mal wieder Lea Tewes und Andreas Brammer aus dem Jugendzentrum Salzhausen gezeigt. Wie bereits zu anderen Wahlen, haben sie auch zur Samtgemeindebürgermeisterwahl am 08.09.24 Fragen an die Kandidierenden unter den Jugendlichen eingesammelt. Die Antworten auf den einheitlichen Fragebogen wurden dann am 23.08. auf Ihren Kanälen veröffentlicht. Meine Antworten findet ihr natürlich auch hier auf dem Blog Jugend fragt – Politik antwortet – Jens Köster (jens-koester-salzhausen.de)

Und dann galt es natürlich auch noch die Bürgerinnen und Bürger von Wulfsen und Garstedt zur nächsten Veranstaltung Jens Köster kommt! einzuladen. Die findet am Mittwoch, 28.08., ab 19.00 Uhr im Gasthof Große, in Wulfsen statt. Selbstverständlich sind alle interessierten Menschen aus der Samtgemeinde herzlich willkommen.

Beim Verteilen der Einladungen konnte ich mich wieder auf die tolle Hilfe der Dorfpaten verlassen. Christa Beyer und Siegfried Forche haben mich toll unterstützt, so dass ich mir mehr Zeit nehmen konnte für Gespräche an Haus- und Wohnungstüren, Straßen und Gartenzäunen. Vielen Dank dafür.

Jugend fragt – Politik antwortet

Was für eine tolle Idee ist das denn? Andreas und Lea aus dem JUZ haben unter den Jugendlichen Fragen an uns, die Kandidierenden zur Wahl des Samtgemeindebürgermeisters am 08.0.24, gesammelt. Als einheitlicher Fragebogen ging er uns zu und das JUZ hat sie nahezu zeitgleich auf ihren Social Media Accounts geteilt. Das ist ein ganz großartiges Engagement für die Stärkung der Demokratie und lädt die jungen Menschen ein sich mit der Kommunalpolitik zu beschäftigen und sich einzubringen. Dafür herzlichen Dank an Lea und Andreas. Ein offenes Ohr für die Belange der Jugend ist für mich selbstverständlich, denn schließlich geht es bei unserem Handeln immer auch um Ihre Zukunft.

Hier meine Antworten auf die Fragen:

  1. Welche Ideen haben Sie, um Salzhausen und die Umgebung attraktiv für Kinder zu gestalten?

Ich meine, viel wichtiger als meine sind Eure Ideen. Deshalb würde ich vor allem Euch danach fragen, wie wir Salzhausen und die Umgebung attraktiv für Kinder gestalten können.

Ich denke, wir brauchen in der Samtgemeinde mehr Treffpunkte für Kinder und Jugendliche. Außerdem reichen die Busverbindungen zwischen den Gemeinden nicht aus, damit sich Jugendliche auch nach der Schule mit ihren Freundinnen und Freunden treffen können. Frei zugängliches WLAN sollte es ebenfalls geben, nicht nur in Salzhausen, sondern auch in den anderen Dörfern.

  1. Was würden Sie als erstes verändern, wenn Sie gewählt werden?

Als erstes würde ich vermutlich den Bürostuhl von Herrn Krause auf meine Höhe einstellen 😊. Im Ernst: Als Samtgemeindebürgermeister kann ich ja (zum Glück!) auch nicht alles einfach so verändern. Ich komme aber möglichst schnell zu einer Sprechstunde ins JUZ und höre mir Eure Ideen an.

  1. Haben Sie schonmal gekifft?

Ja, während meiner Zivildienstzeit in Lüneburg habe ich es zumindest versucht. Allerdings habe ich es überhaupt nicht vertragen, weshalb das Kiffen für mich nichts Verlockendes mehr hat.

  1. Wer ist Ihre Lieblings Musiker:in?

Ich finde, jede Zeit hat gute und schlechte Musik. Ich höre gern deutschen Hiphop, aber eher ältere Sachen wie Fettes Brot, Fanta4 oder Jan Delay, aber auch Heavy Metal-Klassiker wie Iron Maiden und Metallica. Meine eigentlichen Lieblingsmusiker sind schon immer: The Beatles!

  1. Zocken Sie und wenn ja, was?

Am Computer? Also wir haben eine Wii und da spiele ich mit meiner Familie gelegentlich Mario Kart. Ansonsten „zocke“ ich gern Doppelkopf oder Skat und seit kurzem Steel-Darts.

  1. Welches ist der schönste Ort in der Samtgemeinde?

Bei mir zu Hause auf dem Hof und im Garten, auch die Eyendorfer Sporthalle ist für ein zweites Wohnzimmer. Es gibt in der Samtgemeinde viele schöne Orte, da möchte gar keinen besonders hervorheben. Ich bin der Meinung, dass unsere Samtgemeinde eine wunderbare Region ist, am Rande der Lüneburger Heide.

  1. Warum sind Sie besser geeignet als Ihre Mitbewerber:innen?

Weil ich das, was man als Samtgemeindebürgermeister wissen und können muss, studiert habe. Ich bin Verwaltungsjurist und arbeite seit 15 Jahren in der öffentlichen Verwaltung. Zudem gehöre ich keiner Partei an und kann deshalb glaubhaft allein zum Wohle der Samtgemeinde handeln, ohne Parteiinteressen berücksichtigen zu müssen. Außerdem kann ich gut zuhören, bin geduldig und setze mich gern für andere Menschen ein.

  1. Wie soll die Samtgemeinde Salzhausen in Zukunft aussehen?

Die Menschen, die hier leben, sollen sich wohl fühlen und miteinander gut auskommen. Hierfür brauchen wir günstige Wohnungen, ein gutes Angebot an Handwerkern und Geschäften vor Ort, attraktive Vereine und vieles mehr.

  1. Waren Sie schonmal im Jugendzentrum?

Ja, das ist aber schon eine ganze Weile her – Asche auf mein Haupt! Ich schau in den nächsten Tagen einmal rein, wenn Ihr mich reinlasst. Darf ich denn mit Mitte 50 da überhaupt rein?

  1. Was sind die Ziele, die Sie für junge Menschen in der Samtgemeinde verfolgen?

Ich freue mich, wenn wir es gemeinsam schaffen, möglichst viele – auch Jugendliche – für unsere Dörfer und die Samtgemeinde zu begeistern. Deshalb kann euch versprechen, immer ein offenes Ohr für junge Menschen zu haben. Dass die Samtgemeinde ein Jugendparlament hat, ist eine tolle Sache und ich werde regelmäßig mit Euren Vertretern über Eure Ziele und Anliegen sprechen und diese unterstützten.

  1. Hast du eine Jugendsünde?

Oh ja, vermutlich mehr als eine. Ich bin aber mittlerweile mit mir im Reinen.

Vielen Dank für Euer Interesse an mir und meiner Kandidatur!

Jens Köster

Besuch einer Veranstaltung der BI Gegenwind in Putensen, 15.08.24

Dem Aufruf der BI „Gegenwind“ sind eine Vielzahl (ca. 100) interessierter Bürgerinnen und Bürger aus der Samtgemeinde und auch aus Raven gefolgt. Auch ich bin der Einladung von Herrn Lauenstein gern gefolgt, da mich die Position der Bürgerinnen und Bürger, die sich in der BI organisiert haben, natürlich interessiert. Die Veranstaltung war aufgrund der Begrüßung durch Herrn Maselkowski von Anfang an sehr emotional. Es wurden dann mehrere Vorträge dargeboten, in welchen das Anliegen mit Zahlen und Fakten unterlegt wurde.

Im Anschluss waren Wortmeldungen zugelassen. Ich habe die Möglichkeit mehrfach genutzt:

  • Habe zunächst nach Alternativen gefragt, was eine interessante Diskussion entfachte.
  • Habe auf die Schutzpflichten des Staates vor Klimafolgeschäden und die Verpflichtung, Klimaneutralität herzustellen, hingewiesen.
  • Habe anbringen können, dass der geplante Umfang der Belastung durch beabsichtigte Vorranggebiete Windkraft in der SG nach meiner Überzeugung deutlich zu groß ist und die Ausweisung im Wald gegen die Klimaschutzgesetze des Bundes und des Landes verstößt.
  • Habe die BI darin bestärkt, sich zu organisieren und im Rahmen der beabsichtigten Auslegung des Entwurf zur Änderung des RROP durch den Landkreis Stellungnahmen abzugeben, damit möglicherweise eine Regelung in ihrem Sinne erreicht werden kann.
  • Habe auf Nachfrage erklärt, was es mit der „Superprivilegierung“ auf sich hat: Hiernach können Festsetzungen in den Flächennutzungsplänen und Maßnahmen der Landesplanung dem Bau einer Windkraftanlage nicht entgegengesetzt werden, wenn der Landkreis nicht bis Ende 2027 Vorranggebiete für Windkraft in einem Umfang von 2,44 Prozent der Kreisfläche wirksam ausgewiesen hat. Windkraftanlagen können dann praktisch überall im Außenbereich gebaut werden.
  • Habe auf das Argument „wir brauchen aktuell kein einziges Windrad“ das in Teilen bestätigt und darauf hingewiesen, das es sich bei der Planung um Zukunftsmusik handelt und der Ausbau der Netze und der Speichertechnologie ( Wasserstoff) parallel laufen muss, damit der Ausbau der Windkraft Sinn ergibt.


Ich hätte gern noch zu dem einen oder anderen Redebeitrag etwas sagen wollen, allerdings hat man mir das Mikro nicht mehr geben wollen 😉.

Herr Maselkowski und praktisch alle haben honoriert, dass ich „den Arsch in der Hose“ habe und mich in diesem Rahmen der Diskussion stelle.

Ich habe großes Verständnis für das Anliegen der BI und habe aufgrund dessen sehr gern als „Sparringspartner“ gedient.

Hier nochmal der aktuell zur Diskussion im Kreistag stehende Entwurf. Weitere Informationen gibt es hier Steuerung der Windenergie im Landkreis Harburg | Landkreis Harburg (landkreis-harburg.de)

12. – 18. August, so war die Woche

Woche zwei des „heißen Wahlkampfs“ und noch drei Wochen bis zur Wahl am 08.09.24. Wieder war ich unterwegs in den Gemeinden. Einerseits um weitere Einladungen zu verteilen und natürlich gab es auch wieder Abendveranstaltungen. Diesmal war ich in Lübberstedt, Eyendorf und Putensen. Die Zahl der interessierten Menschen war erfreulich hoch und es gab bei Imbiss und Getränken ausreichend Gelegenheit für gute Gespräche.

Am Donnerstag nahm ich außerdem an einer Veranstaltung zum Thema Windkraft der Bürgerinitiative „Gegenwind“ in Putensen teil. Auch dort gab es viel bürgerliches Engagement und einen leidenschaftlichen, respektvollen Austausch der Argumente.

Putensen war in dieser Woche definitiv der Hotspot der Samtgemeinde. Am Samstag nahm ich dort an dem großartigen Geburtstagskonzert des MTV-Blasorchesters als Ordner teil. Für mich der perfekte Wochenabschluss.

In der nächsten Woche geht es weiter in Garlstorf am Dienstag um 19.00 Uhr, und mit meiner Teilnahme am UWG Mittwochstreff in Vierhöfen ,19.30 Uhr. Selbstverständlich sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde bei allen Veranstaltungen herzlich willkommen, unabhängig davon in welcher Gemeinde sie wohnen. Teilen Sie die Einladungen also gern unter Freunden und Bekannten. Ich freue mich auf Ihr Kommen.

„Ich kenne die Verwaltung“ – Interview im Winsener Anzeiger, 17.08.24

WA: Warum wollen Sie Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Salzhausen werden?

Köster: Als Kind der Samtgemeinde halte ich sie für einen wunderbaren Ort. Ich möchte die Samtgemeinde als liebens- und lebenswerten Ort erhalten, so wie es jetzt ist. Ich möchte die Samtgemeinde bei allen Herausforderungen weiter entwickeln. Wir haben mehr und mehr eine Politikverdrossenheit, gerade was die Parteipolitik angeht. Ich möchte die Leute wieder dafür gewinnen, sich an den demokratischen Prozessen zu beteiligen und für ihre Anliegen einzutreten. Es ist deshalb wichtig, dass man die Menschen wirklich mitnimmt und sie rechtzeitig informiert. Ich möchte die Demokratie wieder attraktiver machen, das ist mir wichtig.

WA: Warum sind gerade Sie der Richtige für den Job?

Köster: Wenn man mal ins Niedersächsische Kommunalverfassungsgesetz schaut, stellt sich schnell heraus, dass wir jemanden brauchen, der verwalten kann. Der Samtgemeindebürgermeister ist im Wesentlichen ein Verwaltungsjob für die laufenden Geschäfte, der auch repräsentative Aufgaben hat. Teil der Politik ist er im Samtgemeinderat und im Samtgemeindeausschuss und wirkt als Bindeglied zur Verwaltung. Als Volljurist mit Befähigung zum Richteramt und Schwerpunkt im Verwaltungsrecht habe ich Erfahrungen aus 15 Jahren im Öffentlichen Dienst. Ich kenne die Verwaltung und kann das gut einschätzen, was dort auf mich zukommt. Außerdem bin ich parteipolitisch unabhängig. Ich halte es für eine Fehleinschätzung, dass man der Meinung ist, man könne seine kommunalpolitische Laufbahn im Amt des Samtgemeindebürgermeisters fortsetzen. Eine parteipolitische Überzeugung ist in diesem Amt eher hinderlich.

WA: Sie werden aber auch von zwei nicht unerheblichen politischen Kräften aus dem Samtgemeinderat unterstützt. Begibt man sich nicht so zumindest in eine Teilabhängigkeit?

Köster: Nein, gar nicht.

WA: Also ist die Unterstützung durch UWG und SPD eine Einbahnstraße?

Köster: Genau. Ich habe das von Anfang an klargemacht, und das war mir gegenüber denen, die mich unterstützen auch sehr wichtig, dass es, wenn ich gewählt werde, keinerlei Bevorzugung geben wird, soweit man das überhaupt könnte als Samtgemeindebürgermeister. Ich habe auch finanzielle Unterstützung immer abgelehnt, das ist für mich ein Tabu. Dadurch, glaube ich, würde man sich in eine moralische Verpflichtung begeben.

WA: Welche sind aus Ihrer Sicht die drei drängendsten Probleme, die es in der Samtgemeinde zu bewältigen gilt?

Köster: Ganz klar die Finanzen. Wenn dort nicht kurzfristig Lösungen für bestimmte Herausforderungen gefunden werden – Stichwort Kitas – wird es ganz schnell brenzlig. Wir müssen auf geltendes Recht pochen, denn im Grundgesetz ist festgeschrieben, dass die Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises entsprechend ausfinanziert sein müssen. Und genau das passiert gerade nicht und dreht uns den Hahn zu. Weshalb wir für ganz wichtige Dinge die Gelder nicht mehr haben. Die Kindergärten sind grundsätzlich ein wichtiges Thema. Da geht es neben der finanziellen Ausstattung auch um den Fachkräftemangel. Die Betreuungssicherheit ist bedroht, es ist wichtig, dass eine Zuverlässigkeit hergestellt wird. Wir müssen die Möglichkeit nutzen, dass wir Sozialpädagogische Assistenten weiterbilden zu Erziehern und dafür freistellen. Dafür gibt es auch Zuschüsse, die wir abgreifen müssen. Das macht auch als Arbeitgeber attraktiv.

Dann ist die Windkraft gerade der Aufreger Nummer eins. Es wird in Teilen als schlechte Informationspolitik durch die Samtgemeinde wahrgenommen. Da weiß ich gar nicht, ob das so ist. Es steht jedenfalls im Raum, dass es viele Windräder geben wird und davor haben die Menschen berechtigterweise Angst. Ich würde aber darauf hinwirken, dass frühzeitig informiert wird und die Menschen fragt, wie sie das sehen. Die Interessen sind geteilt. Persönlich halte ich viel von Windkraft, doch sie muss gesteuert werden. So wie sich das aktuell darstellt, mit mehr als neun Prozent Fläche in der Samtgemeinde, werden wir viel zu stark beeinträchtigt. Bei der Verteilung der Flächen hätte ich mir gewünscht, dass es die Deckelung von vier Prozent, die für Landkreis gilt, auch auf die Samtgemeinden angewendet wird. Doch das passiert ja alles nicht einfach so. Das Bundesverfassungsgericht hat dem Staat ins Stammbuch geschrieben, dass er verpflichtet ist, die Menschen vor Klimafolgeschäden zu schützen. Dem widerspricht dann aber die Ausweisung des Waldgebietes Osterheide zwischen Salzhausen, Garstedt und Toppenstedt als Vorranggebiet Windkraft, weil dadurch der Wald als Lebensraum für Tiere zerstört wird und im großen Maßstab Flächen versiegelt werden.

Als drittes ist Wohnraum ganz wichtig, obwohl das eher die Gemeinden betrifft. Wir sind eine ländliche Region und doch im Speckgürtel von Hamburg und deswegen wird es immer teurer. Es gibt kaum Wohnraum für junge Familien, die sich kein Haus leisten können. Das betrifft auch Alleinstehende und Ältere. Gleichzeitig entsteht so ein Standortnachteil für das ansässige Gewerbe, wenn Angestellte keine Wohnung finden. Das halte ich für sehr problematisch. Da müssen Samtgemeinde und Gemeinden in ihren Zuständigkeiten entgegenwirken. Das betrifft auch die Entwicklung im Pflegebereich, dem Fachkräfte fehlen.

WA: Es gibt noch ein großes Thema, das besonders in Tangendorf und Vierhöfen beschäftigt, nämlich den Kiesabbau. Haben Sie sich damit schon beschäftigt?

Köster: Natürlich habe ich mich damit beschäftigt. Der Umstand, dass jetzt auch in Tangendorf der Nassabbau erfolgen soll, halte ich vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die man in Vierhöfen gesammelt hat, für sehr problematisch. Da sollten man sehr vorsichtig sein und überprüfen, ob alle Untersuchungen, besonders das Wasser betreffend, unbedenklich sind. Ich sehe das kritisch.

WA: Welches ist Ihr größtes Ziel, sollten Sie die Wahl gewinnen?

Köster: Mein Ziel ist es, das die Leute zu mir sagen: „Herr Köster, mit unseren Themen und Problemen in der Samtgemeinde, das machen Sie richtig gut. Wir vertrauen Ihnen, dass Sie das in unserem Sinne regeln.“

Das Interview führte Andreas Urhahn vom Winsener Anzeiger